Ausgediente Weihnachtsbäume können noch einem produktiven Zweck dienen:
Als gewässerökologische Gestaltungsmaßnahme wurden im Januar 2015 an geeigneten Stellen alte Weihnachtsbäume versenkt, die verschiedenen Fischarten als Laichplatz dienen sollen.
Ziel ist es, dem vorhandenen Fischbestand durch den Einsatz von zusätzlichen Laichmöglichkeiten ein effizienteres Ablaichen und eine natürliche Fortpflanzung zu ermöglichen.
Diese Bäume, sogenanntes Totholz, bieten darüber hinaus schützenden Unterstand für Raub-und Friedfische.
Diese Rückzugsmöglichkeit für unsere Fische spielt eine wichtige Rolle, denn die Kormorane, bekannt für ihren enormen Appetit , sind bei uns leider ein Problem.
Der Begriff „Totholz“ ist daher irreführend, stellt es doch Lebensraum und Lebensgrundlage für viele Wassertiere dar.
Je mehr Struktur ein Gewässer hat, desto besser für alle Lebewesen darin.
Diese neu geschaffenen Laich-und Schutzgebiete sind dementsprechend gekennzeichnet.
Totholz am und im Gewässer hat viele positive Eigenschaften und gehört zum Leitbild eines intakten Gewässers.
Mehr Infos zur Nachlese unter:
http://www.waldundflur.de/de/angeln/Totholz-im-Wasser-lassen,33.html
http://gewässerwart.de/zandernester-anlegen-laichplaetze-fuer-zander/
http://www.totholz.de/index.htm?http://totholz.de/miv.htm
http://www.gfg-fortbildung.de/web/images/stories/gfg_pdfs/05-Totholz/GFG-Broschuere-Totholz.pdf